Studie Schnyder Hof, Sursee
2017

Im Rahmen einer geplanten Verdichtung der Bauzone zwischen Bahnhof und Altstadt von Sursee, wurden mittels einer Studie städtebauliche Lösungen für ein Wohn- und Geschäftshaus überprüft. Ziel war es, mit einem konkreten Projekt das Entwicklungskonzept der Stadt Sursee mit den Vorstellungen der Bauherrschaft zu vereinen.

Das vorgeschlagene Projekt besteht aus zwei über Eck aneinander gestellte Volumen, welche sich zu einer Gesamtform fügen und die übergeordneten Fluchten des Stadtkörpers schliessen. Rhythmisch gesetzte Rücksprünge in der Fassade und eine durchbrochene Traufkante geben dem Baukörper die Struktur und Massstäblichkeit und akzentuieren das Gebäude an der Strassenkreuzung.

Dem bestehenden Alleenkonzept folgend, wird das Trottoir auf die Parzelle geführt und dessen Alleebäume entlang der Strasse platziert, sodass ein grosszügiger Fussgängerbereich mit einer urbanen Ausstattung entsteht. Der rückseitige Grünraum erstreckt sich von der Centralstrasse zur Schnydermatt und reiht sich in einer Abfolge von terrassierten Aussenräumen, welche sich bis zur Bahnhofstrasse erstrecken. So entstehen eine hohe Durchlässigkeit im Quartier und eine hohe aussenräumliche Qualität.